11.06.2025 - FDP-Kreisverband Main-Tauber nominiert Kandidaten für die Landtagswahl 2026
Auch die Infrastruktur und die Digitalisierung im ländlichen Raum sind zentrale Anliegen des Kandidaten. „Viele Gemeinden leiden unter maroden Straßen, einem ausbaufähigen ÖPNV und fehlendem Breitband-Internet. Ich möchte mich für eine moderne Verkehrsinfrastruktur einsetzen und den Glasfaserausbau beschleunigen, damit unsere Region nicht abgehängt wird.“
Ein weiteres wichtiges Thema ist das Ehrenamt. „Vereine, Feuerwehren und soziale Einrichtungen sind das Fundament unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts. Doch immer mehr bürokratische Auflagen erschweren es den Menschen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Ich werde mich für den Abbau dieser Hürden und eine stärkere finanzielle Unterstützung einsetzen“, so Artur Schmidt.
Ein zentrales Anliegen ist zudem die Gesundheitsversorgung und die Altenpflege in unserem Landkreis Main-Tauber. Schmidt betonte die Bedeutung einer langfristigen Planung: „Für die Zukunft wird es entscheidend sein, um die stationäre Gesundheitsversorgung für Jahrzehnte zu sichern. Wir müssen sicherstellen, dass die Menschen auch in Zukunft eine verlässliche medizinische Versorgung in unserer Region haben. Mit dieser breiten Unterstützung und einem klaren inhaltlichen Profil gehe ich nun in den Wahlkampf. „Ich möchte unsere Region voranbringen – wirtschaftlich, infrastrukturell und gesellschaftlich. Dafür kämpfe ich mit voller Überzeugung“, so der Bewerber für den Stuttgarter Landtag abschließend.
In seiner Vorstellung als Ersatzbewerber für den Landtag in Baden-Württemberg stellte sich Tim Gacek aus Niederstetten mit seinen Beweggründen für seine Kandidatur vor. Tim Gacek, 18 Jahre, besucht die 12. Klasse des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums in Bad Mergentheim. Er möchte den Bürgern im Main-Tauber-Kreis beweisen, dass sich auch junge Menschen für ihre Werte einsetzen, neue Ideen haben und bereit sind, schwierige Entscheidungen für die Zukunft mitzutragen.
In einer Zeit, in der viele junge Menschen das Vertrauen in die Politik verloren glauben, möchte er sich als junger Mensch politisch stärker engagieren und das Vertrauen in seine Generation wieder aufbauen. Was oft vergessen wird ist die Freiheit. Die Freiheit im Denken, im Sprechen und im Handeln mit dem Recht auf ein freies und selbst bestimmtes Leben. Welches uns das deutsche Grundgesetz gewährleistet, aber es ständig besonders von den jungen Menschen verteidigt werden muss.
Der FDP-Kreisvorsitzende Jürgen Vossler zeigte sich erfreut über das deutliche Votum der Mitglieder: „Mit Artur Schmidt und Tim Gacek haben wir zwei kompetente und engagierten Kandidaten, die unsere Werte der FDP authentisch vertreten und sich mit ganzer Kraft für unseren Landkreis einsetzen werden.“
Der Höhepunkt des Abends war dann die Rede des baden-württembergischen FDP-Landtagsabgeordneten Georg Heitlinger aus Eppingen. Heitlinger thematisierte intensiv die Herausforderungen der regionalen Landwirtschaft – insbesondere den Schädlingsdruck und Klimarisiken – und plädiert für modernen Pflanzenschutz, Innovation und weniger bürokratische Hürden. Im Mai 2010 wurde Heitlinger mit dem Werner-Bonhoff-Preis ausgezeichnet, weil er erfolgreich gegen die Pflichtzahlungen an den Absatzfonds der CMA (Zentrale Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft) klagte. Am Ende der Veranstaltung stellte sich der Abgeordnete den zahlreichen Fragen der Mitglieder aber auch den anwesenden Landwirten.
Der FDP-Kreisvorsitzende Jürgen Vossler bedankte sich herzlich bei allen Anwesenden für ihr Engagement und ihre tatkräftige Unterstützung. Er betonte die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit für die erfolgreiche Umsetzung der Projekte und für das lebendige Miteinander in unserem Kreis. Er wünschte allen weiterhin viel Erfolg und beendete die Sitzung mit einem motivierenden Ausblick auf die zukünftigen Vorhaben.