Die Entwicklungsdaten der vergangenen Jahre stimmen zuversichtlich: niedrige Arbeitslosenquote, hoher Beschäftigungsstand, moderat steigende Bevölkerung.   Generell ist die Ausgangslage gut, die Stadt Bad Mergentheim verfügt über eine überdurchschnittliche Attraktivität, ein wunderschönes Stadtbild, hervorragende kulturelle Einrichtungen. Mit anderen Worten, Bad Mergentheim verfügt über ein besonderes Potential, das es zu bewahren und zu nutzen gilt.  

Wirtschaftsförderung heißt für Dr. Schnyder: Erhaltung und Ausbau des bestehenden Potentials, Bewältigung des ständigen Strukturwandels im Einzelhandel bzw. im Käuferverhalten. Abgestimmte Entwicklung im Handel, Gastronomie, Dienstleitungsbereich und Handwerk. Wichtig ist die Wohnqualität. Begegnungsstätten, insbesondere in den Stadtteilen, sollen dies fördern. Beispielsweise sind in Wachbach und Dainbach durch Umnutzung von Gebäuden entsprechende Einrichtungen geplant und Förderungen beantragt.  

Wichtig ist ein enger Dialog mit den Gewerbetreibenden in der Innenstadt und den Stadtteilen sowie mit dem Gemeinderat. Auf diese Weise konnten zahlreiche Aktionen vom Team der Wirtschaftsförderung auf den Weg gebracht werden: Stadt-Dekorationen, Events, zwei Stunden kostenfreies Parken, die Reaktivierung der Citygemeinschaft etc.  

Mit Hilfe eines digitalen Stadtmarketing-Konzepts wird die Stadt im Umkreis von 50 km mit zahlreichen Bildern und Videos vorgestellt. Über 2,4 Mio. Markenkontakte sprechen eine klare Sprache.   Zahlreiche Projekte wurden angeschoben oder ausgebaut: die MINT-Förderung, die „Jugend-Technik-Schule“ oder ein Gemeinschaftsbüro für Existenzgründer, eine Hausärzte-Förderung und vieles mehr.   

Erfreulicherweise gibt es auch zahlreiche Anfragen für Gewerbeansiedelungen. Hierfür steht im Braunstall ein Areal von insgesamt 3,8 ha zur Verfügung. Die betreffenden Unternehmen stehen in den Startlöchern und warten auf Impulse der neuen Regierung in Berlin. „Bad Mergentheim ist und bleibt eine lebendige Stadt“   

Nach einer sehr lebhaften Diskussion bedankt sich Stadtrat Prof. Springorum bei Dr. Schnyder und überreicht ihm eine Flasche Wein aus der Region. ​