20.04.2022 - Besuch bei „Projekt Chance“ in Creglingen-Frauental mit Pascal Kober MdB

Etwa ein Dutzend Jugendlicher sind derzeit in Frauental untergebracht, alle mit den unterschiedlichsten Hintergründen, die beachtet werden.Robert Ileka und Alexander Bramman haben ausführlich das Resozialisierungskonzept erläutert. Die Institution in Frauental wurde 2002 durch den damaligen Justizminister Goll (FDP) gegründet, um Jugendlichen, die meist ein Erziehungsdefizit haben, neue Orientierung zu geben. „Niemand darf verloren gehen“.

Das „Projekt Chance“ gehört zu einem Pilotprojekt. Mehrere Bundesländer versuchen in unterschiedlichen Konzepten die gesellschaftliche Ertüchtigung von jungen Menschen zu erreichen. Hier in Frauental geschieht dies auf einer christlichen Basis, wertorientiert und so weit wie möglich an die individuelle Situation angepasst. Wichtig sind Erfolgserlebnisse, Fähigkeit zur Konfliktbewältigung, die eigenen Stärken zu entdecken. Die Projekte werden auch wissenschaftlich begleitet.

Nach der Gesprächsrunde traf man sich mit den Jugendlichen am Lagefeuer und gab Ihnen Gelegenheit, mit einem Vertreter der Politik zu diskutieren. Wie lebendig die Diskussion war und wie interessiert und diszipliniert die Jugendlichen waren, war wohltuend. Wenn der Terminplan nicht begrenzt gewesen wäre, hätte man das Gespräch noch lange weiterführen können. Das Interesse der Jugendlichen kreiste sich um zahlreiche aktuelle Themen die auch alle Bürger bewegen.

Foto FDP-Mgth:   Die Besucher vor dem Gebäudes der Jugendhilfe Creglingen des „Projektes Chance“ Kloster Frauental mit Pressewart Norbert Patzner, stellv. Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes Bad Mergentheim Mirwais Wafa, FDP-Kreisrat Jürgen Vossler, FDP-Bundestagsabgeordneter Pascal Kober und Robert Ileka von der Jugendhilfe Creglingen.​